Rezepte

Macarons- eine zarte Versuchung

Inzwischen habe ich mehrmals Macarons nach dem Rezept von Aurélie gebacken, sie werden auf Anhieb perfekt, wenn man sich zu 100% an die Mengenangaben hält. Deshalb an dieser Stelle meinen Dank an Aurélie, die sich die Mühe gemacht hat, das perfekte Macaron-Rezept zu entwickeln. Man kann nun getrost sämtliche andere Rezepte vergessen, wo man entweder mit Zuckerthermometer und heißem Zucker hantieren muss oder es empfohlen wird, das Eiklar eine Woche vor sich hingammeln zu lassen, um perfekte Macarons zu backen. 

Rezept für ein Blech:

45 g gemahlene Mandeln
75 g Puderzucker
1 Eiklar (36g) abwiegen!
10g Zucker
Lebensmittelfarbe (Pastenfarbe!)
 
 Ich nehme Mandelblättchen, die ich selber mahle, dann habe ich keine Schalenreste, die meist in fertig gemahlenen Mandeln drin sind. 

Das Eigelb vom Eiklar trennen. So macht es mehr Spaß:

 
Die Mandeln mit dem Puderzucker mischen und zwei Mal durch ein feines Sieb streichen. 



 Es bleiben feine Mandelkrümel übrig, die würden auf den Macarons Knübbelchen bilden und diese sind unerwünscht.

 Wem das zu lästig ist, der kann auch einmal alles zusammen durch den Mixer geben und dann noch einmal durch ein Sieb streichen, bei mir funktioniert das. 


Ich mache, wenn ich schon mal dabei bin, gerne eine etwas größere Menge, wenn ich weiss, dass ich in den nächsten Tagen nochmal Macarons backe, so habe ich das gemahlene Mandel-Puderzucker-Gemisch vorrätig. Ob man das längere Zeit aufbewahren kann und es dann die feine Konsistenz behält, weiss ich allerdings nicht.

Das Eiklar kurz aufschlagen, dann die 10g Zucker und die Pastenfarbe dazugeben und steif schlagen.




 Das Puderzucker-Mandelpuder in drei Teilen unterheben, nicht alles auf einmal. 


Wenn der Teig leicht zähflüssig ist und Bandförmig vom Teigschaber fließt, ist er genau richtig.



 Den Teig in eine Spritztülle mit ca. 8mm füllen und kleine Kreise auf ein mit einem Backpapier oder einer Backmatte ausgelegten Backblech spritzen.




Das Backpapier muss ganz gerade liegen, da die Macarons sonst verrutschen und nicht mehr rund sind, also sollte es
zurechtgeschnitten werden, dass es genau auf das Backblech passt.
Das Spritzen ist zu Beginn eine Herausforderung, die Kreise halbwegs gleichgroß hinzubekommen, ist nicht so einfach, aber mit der Zeit klappt das. Ausserdem finden sich immer zwei Schalen, die am Schluss zusammenpassen, insofern ist das nicht so schlimm. 



 Den Teig etwa 20-30 Minuten stehen lassen, den Ofen (Umluft) auf ca. 140°C vorheizen. 

Wenn man möchte, kann an dieser Stelle z.B. etwas Goldpuder aufgetragen werden, die Macarons glitzern dann schön. 
 
  
Die Macarons  zwischen 12-15 Minuten backen, je nachdem auch länger oder kürzer, das hängt wirklich vom Ofen ab und muss individuell getestet werden. Bei meinem Ofen sind es bei 140°C genau 14 Minuten. 



 Wenn sie aus dem Ofen genommen werden, kleben sie zunächst am Backpapier fest, nicht direkt versuchen sie zu lösen, dann gehen sie kaputt! Am besten das Backpapier vom Backblech auf die Arbeitsfläche ziehen und einige Minuten abkühlen lassen. Jetzt lassen sie sich leicht lösen.



Als Füllung kann jegliche Art von Ganache und Creme genommen werden und der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was schmeckt!






 Diese Rezept ist für eine kleine Menge Macarons. Man kann in der Wartezeit nach dem Spritzen und während dem Backen aber auch einfach mal die dreifache Menge in verschiedenen Farben herstellen. Dafür empfiehlt es sich, Einwegspritzbeutel zu haben, das erleichtert das schnelle Arbeiten mit drei Teigen.






Ich wünsche Euch viel Spaß beim Backen der Macarons und glaubt mir, es ist nicht so schwer, wie viele denken! Hier die Seite von Aurélie, wo man nicht nur viel über Macarons erfährt, sondern auch tolle andere Rezepte findet! Es lohnt sich, hier mal etwas zu stöbern!

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