Macarons- eine zarte Versuchung
Rezept für ein Blech:
45 g gemahlene Mandeln
75 g Puderzucker
1 Eiklar (36g) abwiegen!
10g Zucker
Lebensmittelfarbe (Pastenfarbe!)
Ich
nehme Mandelblättchen, die ich selber mahle, dann habe ich keine
Schalenreste, die meist in fertig gemahlenen Mandeln drin sind.
Das Eigelb vom Eiklar trennen. So macht es mehr Spaß:
Die Mandeln mit dem Puderzucker mischen und zwei Mal durch ein feines Sieb streichen.
Es bleiben feine Mandelkrümel übrig, die würden auf den Macarons Knübbelchen bilden und diese sind unerwünscht.
Wem
das zu lästig ist, der kann auch einmal alles zusammen durch den Mixer
geben und dann noch einmal durch ein Sieb streichen, bei mir
funktioniert das.
Ich
mache, wenn ich schon mal dabei bin, gerne eine etwas größere Menge,
wenn ich weiss, dass ich in den nächsten Tagen nochmal Macarons backe,
so habe ich das gemahlene Mandel-Puderzucker-Gemisch vorrätig. Ob man
das längere Zeit aufbewahren kann und es dann die feine Konsistenz
behält, weiss ich allerdings nicht.
Das Eiklar kurz aufschlagen, dann die 10g Zucker und die Pastenfarbe dazugeben und steif schlagen.
Das Puderzucker-Mandelpuder in drei Teilen unterheben, nicht alles auf einmal.
Wenn der Teig leicht zähflüssig ist und Bandförmig vom Teigschaber fließt, ist er genau richtig.
Den
Teig in eine Spritztülle mit ca. 8mm füllen und kleine Kreise auf ein
mit einem Backpapier oder einer Backmatte ausgelegten Backblech
spritzen.
Das Backpapier muss ganz gerade liegen, da die Macarons sonst verrutschen und nicht mehr rund sind, also sollte es
zurechtgeschnitten werden, dass es genau auf das Backblech passt.
Das Spritzen ist zu
Beginn eine Herausforderung, die Kreise halbwegs gleichgroß
hinzubekommen, ist nicht so einfach, aber mit der Zeit klappt das.
Ausserdem finden sich immer zwei Schalen, die am Schluss zusammenpassen,
insofern ist das nicht so schlimm.
Den Teig etwa 20-30 Minuten stehen lassen, den Ofen (Umluft) auf ca. 140°C vorheizen.
Wenn man möchte, kann an dieser Stelle z.B. etwas Goldpuder aufgetragen werden, die Macarons glitzern dann schön.
Die
Macarons zwischen 12-15 Minuten backen, je nachdem auch länger oder
kürzer, das hängt wirklich vom Ofen ab und muss individuell getestet
werden. Bei meinem Ofen sind es bei 140°C genau 14 Minuten.
Wenn sie aus dem Ofen genommen werden,
kleben sie zunächst am Backpapier fest, nicht direkt versuchen sie zu
lösen, dann gehen sie kaputt! Am besten das Backpapier vom Backblech auf
die Arbeitsfläche ziehen und einige Minuten abkühlen lassen. Jetzt
lassen sie sich leicht lösen.
Als Füllung kann jegliche Art von
Ganache und Creme genommen werden und der Fantasie sind hier keine
Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was schmeckt!
Diese Rezept ist
für eine kleine Menge Macarons. Man kann in der Wartezeit nach dem
Spritzen und während dem Backen aber auch einfach mal die dreifache
Menge in verschiedenen Farben herstellen. Dafür empfiehlt es sich,
Einwegspritzbeutel zu haben, das erleichtert das schnelle Arbeiten mit
drei Teigen.